Zero Waste: Cafébabel Brüssel serviert nachhaltige Ideen
Published on
Translation by:
Selina GlaapDer Sommer ist in der belgischen Hauptstadt in vollem Gange, es wird Zeit für das Grillen mit der Familie und für Picknicks im Park mit Freunden. Man reist, stößt auf den Urlaub an, auf die Liebe und ... auf eine bessere Welt, den Respekt der Natur, das Ende der Verschwendung. Neue Initiativen sprießen aus allen Ecken, aber leider auch der Müll. Habt ihr Lust mit uns in einer nachhaltigen Bar in Brüssel zu diskutieren?
Auf dieser Seite der Erde, in meinem Fall Brüssel, ist gerade Sommer und damit Picknick-Saison. Bevor ich meine Freunde an den Seen von Ixelles treffe, hänge ich noch ein wenig im Bereich der Kühltruhen des Supermarktes herum. Ich genieße die Klimaanlage und zögere zwischen Hummus und Tapenade. Trotz all meiner guten Vorsätze entscheide ich mich am Ende für Chips, Salat aus Beuteln, Plastikbechern und andere eingepackte Wunder. An der Kasse ist eins klar: In meinem wieder verwendbaren Stoffbeutel befindet sich ganz schön viel Müll.
Aber endlich ist Wochenende und man kann neue Kraft schöpfen, die Natur genießen und warum nicht auch ein kleines Festival besuchen... bei dem der Boden von jeder Menge Plastik und Kippen bedeckt ist. Dabei hatte ich meine Tupperdosen doch so schön prepariert. Und diese Green Area? Laut Eurostat liegt das Müllvolumen von Wirtschaft und Haushalten in der EU 2014 bei 2503 Millionen Tonnen. In Belgien sind es nicht weniger als 65,6 Millionen Tonnen Abfall, 6 Millionen Tonnen pro Einwohner. Ein harter Befund für dieses kleine Land.
1000 Fragen
Als Bürger wird man schnell mit verschiedenen 'man muss' und 'man darf nicht' Ratschlägen konfrontiert. Die Medien veröffentlichen katastrophale Zahlen und Umweltverbände zeigen uns, was man besser machen kann. Das geht teilweise soweit, dass man sich darin verliert. Und genau diesen Kontext möchte ich hinterfragen. Bin ich die Einzige, der Zweifel aufkommen? Wie leben die Bürger den Übergang zu einer Gesellschaft mit weniger Müll? Fühlen sie sich schuldig, dass sie nicht genug für [Zero Waste] tun?(https://cafebabel.com/fr/article/zero-dechet-100-bobos-5b0e9f20f723b37a833af2ac/)? Eins ist sicher, ich möchte darüber reden, verschiedene Ansichten gegenüberstellen. Und bei einem Gläschen ist das natürlich gleich viel schöner.
Um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, lädt Apéro-Debat von Cafébabel jede(n) ein - wenn möglich in netter Atmosphäre draußen - über ein Thema zu diskutieren, das unser Verhalten im Alltag hinterfragt: Einkäufe (von Essen, Kosmetik und Elektrogeräten etc.), den Verbrauch von Ressourcen wie Wasser und Energie und die Nutzung von Resten etc. Und was ist dafür besser, als ein ein perfekter Ort wie die Pop-up-Bar T’es pas prêt, die erst vor Kurzem am Parvis St-Gilles eröffnet hat und dessen nachhaltige Deko uns in eine Atmosphäre eintauchen lässt, die schrille Farben, Tische aus PVC-Rohren und Sitzkästen aus recycelter Plastik bietet. Dort wollen wir zu diesem wichtigen europäischen Thema, das uns alle direkt oder indirekt betrifft, mit euch diskutieren. Denn bei Cafébabel macht Teilen Spaß, besonders das Teilen der Meinung.
Wir laden euch am Donnerstag, den 26. Juli ab 19.30 Uhr zu genau diesem Apéro-Débat ein. Das Hinterfragen europäischer Themen ist zwar auch online super, online zwar super ist, aber euch IRL zu treffen noch besser. Wenn ihr also Lust habt, dann kommt mir euren Ideen vorbei.
Unser Apéro-Débat findet am Donnerstag, den 26. Juli, in der Bar T’es pas prêt, Parvis St-Gilles 18, zwischen 19.30 und 21.30 statt. Der Eintritt ist frei.
--
Mehr Infos auf der Seite der Veranstaltung oder der Facebook-Seite von Cafébabel in Brüssel.
Translated from Zéro-déchet : Cafébabel Bruxelles sert l'apéro-débat