Wettbewerb: Erzählen, was Europa für euch getan hat
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CafébabelEuropa ist keine leichte Konversation zum Feierabendbier. Der Alte Kontinent ist aktuell nicht gerade in Feierlaune und nur wenige Freunde werden euch dabei unterstützen, Europa schön zu reden. Aber gut dass Cafébabel da ist, um euch zu helfen, die Leute davon zu überzeugen, was die EU jeden Tag für sie tut.
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"Europa ist gut, aber es ist so weit weg." Egal ob bei einer Debatte im Fernsehen oder dem letzten Gespräch über den Brexit, Konversationen über europäische Themen nehmen immer häufiger das gleiche abrupte Ende. In den meisten Fällen ziehen wir einen Schmollmund oder eine Augenbraue hoch und gehen in Diskussionen zu leichterer Kost über: dieser letzte Film, den wir gesehen haben, diese Platte, die einen Ohrwurm verursacht hat oder dieses krasse Tor, das man unbedingt nochmal sehen möchte. Kurz gesagt, niemand wagt es sich so richtig mit Europa aufzutrumpfen, da das Thema einfach ziemlich kompliziert ist.
In meinen Pariser 30 Quadratmetern habe ich mich lange gefragt, wie ich aus dieser Sackgasse rauskomme. Und habe versucht gegen die waltende Politikverdrossenheit anzugehen, die etwa 73% der Jungs und Mädels meiner Generation davon abgehalten hat, zu den letzten Europawahlen wählen zu gehen. Aber vor allem auch dagegen, dass nur 2% meiner Freunde (sprich eine einzige Person) den Präsidenten der EU-Kommission kennen, geschweige denn wissen, was die EU konkret für sie als Studenten oder junge Arbeitnehmer getan hat. Und es stimmt schon, wenn man davon geschwärmt hat, dass Europäer einfach mit ihrem Perso und ein paar Euro in der Tasche von Land zu Land reisen oder Erasmus ein ganzes Leben auf den Kopf stellen kann, was bleibt dann noch zu erzählen?
Europa, Olympique de Marseille und Haus des Geldes
Ich war gerade dabei, still und leise meine Casa de Papel zu bauen, als plötzlich eine Art El Profesor in mir laut wurde. Und ich musste gar nicht so weit ausschweifen. Um glaubwürdig zu sein, muss man es irgendwie hinbekommen zu zeigen, dass Europa Teil unseres Alltags ist, nicht von ungefähr lautet der Slogan von Cafébabel , Europe in real life. Ursprünglich stamme ich aus Marseille. Und ziemlich oft wurde ich dort mit dem üblen Ruf meiner Stadt konfrontiert. "Überall lauert die Angst, die Stadt erstickt in Müll usw...". Aber innerhalb eines Jahres hat sich alles verändert. 2013 wurde Marseille-Provence zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Und für diesen Anlass hat sich die phokäische Stadt auf jeden Fall ziemlich herausgeputzt.
Noch mehr sogar: Ein echter Wandel hat stattgefunden. Es sind neue Locations entstanden, ganze Stadtteile wurden renoviert und kulturelle Treffpunkte haben sich vervielfacht. Elf Millionen Touristen haben bei uns vorbeigeschaut, das hatte es noch nie vorher gegeben auf der Canebière! Und auch noch Jahre später ist Marseille als Ausflugsort beliebt. Netflix kam, um seine erste französische Serie zu hier abzudrehen und der Fußballclub Olympique de Marseille hat viele Europäer mit seinen Performances in der Europa League begeistert. Dank Europa hat meine Stadt ein neues Gesicht und damit auch mein alltägliches Leben.
Wie in Marseille arbeitet die EU daran, Regionen, Städte und Dörfer in ganz Europa zu verändern. Bei Cafébabel, dem ersten partizipativen Magazin von und für junge Menschen in Europa, möchten wir genau dieses/ euer Europa erzählen, beschreiben und zeigen. Deshalb sind wir Partner des Projekts [EUinmyregion] (http://ec.europa.eu/regional_policy/en/policy/communication/euinmyregion), das ebendiese Geschichten aus einem Europa erzählt, wie ihr es von Tag zu Tag erlebt.
Im Rahmen des [#EUinmyregion-Wettbewerb]s (http://ec.europa.eu/regional_policy/en/policy/communication/euinmyregion) sollen konkrete, von Europa finanzierte Maßnahmen von euch beschrieben und erzählt werden. Macht mit und erzählt euer Europa bis zum 31. August auf der Webseite [www.EUinMyRegion.eu]
Translated from Concours : raconter ce que l’Europe fait pour vous