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Lucian Freud: Posthum in London gewürdigt
Published on February 6, 2012
Kultur
In Berlin wurde er geboren, in London starb er. Seine Eltern waren aus Österreich stammende Juden, die nach Hitlers Machtergreifung mit ihrem Sohn nach England flohen. Die Reaktionen auf seine Werke waren auf dem europäischen Kontinent unterschiedlich aber dennoch unerschütterlich. Sechs Monate nach dem Tod des Porträtmalers und Enkels des Psychoanalytikers Sigmund Freud ermöglicht die Nation Portrait Gallery in London nun einen einmaligen Einblick in seine Portraits. Die Ausstellung öffnet ihre Türen vom 9. Februar bis 27. Mai 2012.
Dieses Werk machte Freud im Jahr 2008 zum teuersten lebenden Künstler: Für 33,6 Millionen Dollar wurde es in New York verkauft (Privatsammlung © The Lucian Freud Archive. Foto: Courtesy Lucian Freud
Archive)
Geboren wurde Freud 1922
in Berlin, wo sein Vater Ernst Ludwig ein Architekturbüro leitete.
Deutsche Medien berichteten, sein erstes Wort wort sei„allein“ gewesen .
Im Alter von 10 Jahren siedelte Freud nach Großbritannien über und
wurde 1939 britischer Staatsbürger. Mit drei verschiedenen Ehefrauen
hatte er zusammen mindestens neun Kinder. Zu diesen zählen u.a. der
PR-Berater Matthew Freud, die Schriftstellerin Esther Freud und die
Designerin Bella Freud.
Berühmt ist Freud vor allem für seine Modell-Gemälde, auf denen oft
Nackte abgebildet sind. In einer spanischen Zeitung wurde sein Einsatz
von Licht mit der Arbeit Goyas verglichen, während eine französische
Zeitschrift schrieb, dass sein Werk von Poussin, Watteau und Cezanne
inspiriert sei.
In London studierte er an der Central School of Art & Design und am
Goldsmiths College und verbrachte seine späteren Jahre in Holland Park.
(Tate: Erworben 1952 © Tate, London 2012)
Am 20 Juli 2012 jährt sich Lucian Freuds Todestag zum ersten Mal.
(Privatsammlung, Irland © The Lucian Freud Archive. Foto: Courtesy
Lucian Freud Archive)
Translated from Lucian Freud : posthumous exhibition in London (6 images)
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