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„Straßburg, eine Stadt als Symbol für die europäische Einheit“ für Barack Obama

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Strassburg

Von Jean-Baptiste Mathieu und Yulia Kochneva Übersetzung : Juliane Roesch

obama Barack Obama traf heute auf Europäer in Straßburg. Die Anwesenden, zu gleichen Teilen französisch und deutsch, empfingen den neuen amerikanischen Präsidenten mit großem Applaus. Man wird von dieser Ansprache vieles in Erinnerung behalten, insbesondere die Aussage des Präsidenten, die USA brauche auf der internationalen Bühne ein starkes Europa an ihrer Seite.

Doch eine Botschaft wurde von einem Großteil des deutsch-französischen Publikums mit besonders lauten Beifallsrufen empfangen:

« For several centuries Strasbourg has been attacked and occupied and claimed by the warring nations of this continent. Now, today in this city the presence of the European parliament and the Council of Europe stays the symbols of the Europe that is united, peaceful and free ». (Mehrere Jahrhunderte lang wurde Straßburg immer wieder angegriffen, besetzt und von den kriegführenden Nationen dieses Kontinents für sich beansprucht. Jetzt und heute ist die Anwesenheit des Europaparlaments und des Europarates ein Symbol dafür, dass Europa vereint, friedlich und frei ist.)

Diese festliche Aussage kennzeichnete am Wendepunkt der Rede von Barack Obama, als er seine Vision der US-amerikanischen Außenpolitik darstellte, die er globaler und weniger arrogant vor sich sieht.

Am heutigen Tage war Straßburg der erste Ort des Zusammentreffens der Europäer und des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dabei wurde die Stadt ihrer Bezeichnung als Hauptstadt Europas in jedem Sinne gerecht und sogar von Barack Obama persönlich auf den Rang eines Symbols erhoben.