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Sommerreise durch Europa: Strände und Umweltschutz

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Translation by:

Susanne Wallenoeffer

Kultur

Der Sommer wird blau. Meeresblau. Denn laut einer im Juni von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichten Studie befinden sich 95,6% der Strände und 84,9% der Flüsse in der EU innerhalb der von der EUA definierten Qualitätsbereiche. Insgesamt kontrollierte die EU die Wasserqualität von mehr als 20.000 Badegewässern. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich im Messungszeitraum 2009 die Qualität um 0,7% bei Küstengewässern und um 2,6% bei Binnengewässern leicht verschlechtert. So waren im Jahr 2009 lediglich 2% aller Badegewässer gesperrt, die Mehrheit davon in Italien. Die Bilderstrecke zeigt die schönsten Strände Europas - und die Schlusslichter. Auf einer interaktiven Karte kann zusätzlich geprüft werden, wie gut die Wasserqualität am Lieblingsstrand oder am zukünftigen Urlaubsort ist.

Griechenland und Zypern

Mit 2107 Badegewässern - 9.8% der gesamten EU-Badegewässer - und davon 2101 an der Küste, ist Griechenland der Spitzenreiter: 99.8% der Badegewässer entsprechen den EU-Kriterien. Außerdem ist in Griechenland kein einziger Strand oder Fluss gesperrt. Das Bild zeigt den Strand von Elafonisi auf Kreta, der als einer der schönsten Strände Griechenlands gilt. (Foto ©MarcelGermain/flickr)

Frankreich

Mit 2005 bewerteten Stränden und 1343 überprüften Flüssen und Binnengewässern ist Frankreich in diesem Jahr ein gutes Reiseziel für die Sommerferien. Allerdings entsprechen 129 Badezonen (61 an der Küste und 68 Süßgewässer) nicht den EU-Mindeststandards und sollten deswegen besser gemieden werden. Die EUA weist jedoch darauf hin, dass es sich hierbei nur um einen sehr kleinen Prozentsatz handelt. (Foto: Trouville-sur-Mer, Normandie ©Parksy1964/flickr)

Malta, Bulgarien und Portugal

Diese drei Länder bilden den Abschluss der Bestenliste: über 90% der Badegewässer (respektive 93,1%, 90,3% und 90%) sind gemäß EU-Kriterien im Top-Zustand. Laut EUA ist die Mittelmeerregion das bevorzugte Ferienziel der Europäer. Das Qualitäts- und Sicherheitsniveau ist hier hoch, doch der Zustand der Flüsse und Seen entspricht oft nicht dem europäischen Durchschnitt. In Bulgarien bietet die Schwarzmeerküste eine gute und qualitative Alternative für diejenigen, die sich am Strand erholen wollen. (Foto aus Albufera an der Algarve ©Patrick Mayon/flickr)

Finnland

Bis 2015 haben die EU-Mitgliedstaaten Zeit, die europäische Gesetzgebung bezüglich der physischen, chemischen und biologischen Bestandteile in Badegewässern in nationales Recht umzusetzen. Seit 2008 haben insgesamt bereits 12 Länder (Spanien, Zypern, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Ungarn, Lettland, Litauen, Luxemburg, die Slowakei und Schweden) die notwendigen Kontrollen durchgeführt, um damit die Kriterien zu erfüllen. Finnland führt somit das Mittelfeld der „durchschnittlichen“ Länder an. Zwar haben diese Länder Anstrengungen unternommen, um die Wasserqualität zu verbessern – in den Statistiken schlägt sich das jedoch noch nicht nieder: 88,5% der Kriterien sind erfüllt. (Foto ©MacAllenBrothers/flickr)

Spanien

Auch wenn Spanien die Standards generell erfüllt, hat sich die Wasserqualität im Jahr 2009 leicht verschlechtert. Zwei Strände sowie vier Flüsse und ein Damm waren gesperrt (2008 waren es sechs Strände und vier Binnengewässer). Zum Urteil der EUA kommt ein weiteres Problem: die unkontrollierte Bebauung der Küstenregionen. Das Urteil: 84% der Badegewässer erfüllen die europäischen Standards. (Foto von Cala Mitjana auf Menorca ©Xosé Castro/flickr)

Italien

Die meisten der bewerteten Strände (4921) befinden sich im Mittelmeerland Italien – kein Wunder, bei über 8500 Küstenkilometern. Die getesteten Gewässer erfüllen zu 83,5% die Standards. Italiens Strände bieten für jeden Geschmack das etwas: Glanz und Glamour auf Capri, türkisfarbene Buchten auf Sardinien (das seine eigene Smaragdküste hat), unzählige Ruinen am Strand oder malerische kleine Fischerdörfer. (Auf dem Bild: Sardinien ©mattcyp88/flickr)

Irland, Deutschland und Schweden

Irland, Deutschland und Schweden bilden die Schlusslichter der Länderliste mit einer Untergrenze von 80% (mit 82,4%, 81,2% und 80,6%). Seit 1990 hat sich die Qualität der europäischen Gewässer beachtlich verbessert. Damals erfüllten nur 79,8% der Küstengewässer und 52,4% der Binnengewässer die Mindesthygiene- und Qualitätsstandards, um als Badegewässer zu gelten. (Bild: Strand von Ahlbeck in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostseeküste, Deutschland ©orangebromptom/flickr)

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Translated from Vacaciones en la playa: ¿verano azul?