Nicht nur Institutionen in Straßburg
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marco marucci
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Katha KlossSitz des Europäischen Parlaments, des Europarates, des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte und des Eurokorps: Straßburg steht beispielhaft für EU-Effizienz im Herzen des Elsass‘. Aber inmitten dieser Politlandschaft leben auch Menschen. Eine Analogie in Bildern.
Als Grenzstadt und Symbol der Grenze ist die elsässische Hauptstadt heute ein Treffpunkt verschiedener Kulturen. Deutschland und Frankreich haben geschichtliches Tauziehen mit der Region gespielt. Die elsässische Architektur hört da auf, wo der typisch neoklassische deutsche Stil beginnt. Der Name Straßburg bedeutet „die Stadt der Straßen“. Tatsächlich ist es eine Freude, sich in den vielen kleinen Gassen der Stadt zu verlieren. Oft trifft man aber am Ende einer Straße auf einen der zahlreichen Kanäle der Stadt. Es ist der Fluss Ill, ein Zufluss des Rheins, der Straßburg ihren typischen Charakter verleiht, die Stadt mit verwinkelten Orten und unerwarteten Perspektiven bereichert.
In Straßburg läuft alles rund: Stau ist hier ein Fremdwort. Die öffentlichen Transportmittel, die Ausdehnung der Stadt und die vielen Fahrräder geben der Metropole den Anstrich einer Modellstadt.
Trotz des Regens schlendert Jamhil mit seinen Freunden durch die Stadt, steigt von einer Tram in die nächste und imitiert die Graffiti der ägyptischen Gottheiten, um uns zum Lachen zu bringen.
Auch in Straßburg streikt die Uni. Niemand wundert sich mehr über Demonstrationen der Zivilgesellschaft in der Stadt, besonders wenn die 'Großen' sich in den Institutionen zusammenfinden, die sich im Nordwesten der Stadt befinden.
Vor kurzem hatte eine gewaltvolle Demonstration während des Nato-Gipfels in Straßburg zu Bränden mehrerer Gebäude in der Zone des ehemaligen Zolls geführt: Noch jetzt liegen dort haufenweise Scherben herum, sind Mauern vom Ruß geschwärzt wie zum Beispiel dieses Hotel in der Nähe des Ortes.
Und er? Scheint seine Adresse vergessen zu haben. In Wahrheit hat er wohl nie eine besessen. Er hat genauso wenig ein Dach über dem Kopf wie er Freunde in den Bänken des Parlaments hat.
Das Europäische Parlament - Zugang verboten? Es ist befremdend, den Sitz des EPs hinter diesem Verbotsschild zu sehen. Die Gebäude sind Zeichen eines geeinten, nahen, modernen Europas. Was hat es damit wirklich auf sich? Was wollen die Europäer?
Vielleicht hat sie eine Idee?
Zum Beispiel Laurence helfen, ihr Chemiestudium zu beenden und schnell einen Job zu finden.
Oder die neue Moschee fertig bauen. Darauf warten Ashid und viele Algerier, die, wie er, im Südosten der Stadt leben.
Oder Stephanie und ihr Modegeschäft. Ich denke, sie wollte ursprünglich mal Mannequin werden.
Und wer weiß, was Nashrid sich wünscht? Er arbeitet in einer Konditorei, die köstliche und vor allem handgemachte Produkte, wie The, Schokolade und viele Dinge, deren Namen ich nicht kenne, anbietet.
An einem Samstagmorgen. Gerade erst hat das Marktgeschäft hinter dem Dom begonnen - an Blumen fehlt es in Straßburg nie.
Der Mensch hat den Straßburger Münster im gotischen Stil vor mehr als tausend Jahren erschaffen. Das Foto zeigt nur einen Ausschnitt. Der Turm ist jedoch 142 Meter hoch und beherbergt eine enorme astronomische Uhr.
Fotoreportage von Marco Marucci (realisiert mit einer Nikon FA35mm Reflex dd 1984)
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Translated from Strasburgo delle istituzioni e della gente