Neue Serie: Kosovo - Verborgene Leichen im Land der schwarzen Amseln
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Lea SauerDiese neue Serie ist ein Produkt unserer Community. Die Autorin Prune Antoine stellte ihre Geschichte exklusiv für cafébabel zur Verfügung. Lest in den kommenden Wochen selbst, welche mysteriösen Geschehnisse sie im Kosovo aufdeckte.
Was passierte damals im Kosovokrieg? Wie wurde die damalige Zeit aufgearbeitet? Wie sieht das Leben in der Balkanregion jetzt aus? Obwohl die Region rund um den Kosovo Teil Europas ist, sind viele Geschehnisse aus dem damaligen Krieg noch weitesgehend unbekannt und viele Kriegsverbrechen liegen nach wie vor im Dunkeln. Teils ist es schwierig, nachzuverfolgen, was sich wirklich während dieser Zeit abgespielt hat, teils werden viele Vorfälle aber auch bewusst totgeschwiegen.
So passiert es auch mit dem folgenden Thema, welches unsere Community-Autorin Prune Antoine mit viel Mut und Engagement aufbereitet hat. Wir von cafébabel veröffentlichen ihre Reportage nun exklusiv als Serie. Denn das, was sie herausfand auf ihrer zweijährigen Forschungsreise in die Balkanregion, ist mysteriös und erschreckend: angeblich soll damals ein reger Handel mit den Organen serbischer Gefangener betrieben worden sein. Aber wie sieht es wirklich aus? Gab es wirklich Organhandel während des Kosovokrieges? Und wie gehen die Behörden damals und heute damit um?
Die Serie Kosovo - Verborgene Leichen im Land der schwarzen Amseln wird euch von Pristina, der Hauptstadt des Kosovos, über die entlegensten Regionen Albaniens und Serbiens, in die Schweiz und nach Brüssel führen. Die Autorin nimmt uns mit in das zwielichtige Milieu der Mafia, ehemaligen Widerstandskämpfern der UÇK (der kosovarischen Befreiungsarmee) und Geheimagenten. Sehr selbst, wie sie damit umgeht, dass scheinbar alle - ob nun Behörden oder Zivilisten - bis heute die Augen davor zu verschließen scheinen, dass alle Indizien dafür sprechen, dass dort zu Zeiten des Krieges Organhandel betrieben wurde. Und das, obwohl seit dem Ende des Kosovokrieges 1999 bereits fünfzehn Jahre vergangen sind.
Translated from Un été au Kosovo