Lästiges Doppelsitz-Problem kostet Europa 200 Millionen Euro im Jahr
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Ezequiel Scagnetti
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Katha KlossVom 4. bis zum 7. Mai findet die letzte offizielle Plenarwoche der Legislaturperiode vor den Europawahlen statt. Eine enorme Anzahl an Transportkisten und Dokumenten reist dann wie immer für die Arbeit der Parlamentarier von Brüssel nach Straßburg und wieder zurück. Ezequiel Scagnetti hat die aufwendige und in Europa heiß debattierte Dienstreise mit der Kamera begleitet.
Das Europäische Parlament tagt nur vier Tage im Monat in Straßburg, wo die schlussendlichen Richtlinien in den Plenarsitzungen verabschiedet werden.
Die täglichen Aktivitäten und weiteren parlamentarischen Versammlungen finden während des restlichen Monats in Brüssel statt.
Schon mehrmals hat das Parlament den Wunsch geäußert, sich auf einen einzigen Sitz einigen zu wollen und das Doppelsitz-System abzuschaffen.
In den zahlreichen EU-Verträgen haben die nationalen Regierungen jedoch festgelegt, dass diese Entscheidung allein bei ihnen liegt.
Ganze Lastwagen werden monatlich mit den Materialien der Europarlamentarier beladen.
Die monatliche Dienstreise der Europarlamentarier von Brüssel nach Straßburg - unter Kennern auch das Europäische Doppelsitz-Problem genannt - kostet den Europäischen Steuerzahler jährlich über 200 Millionen Euro und belastet die Umwelt mit zusätzlichen 20.000 Tonnen Kohlendioxid.
Circa 5000 Personen, die im Rahmen der parlamentarischen Aktivitäten auf Reisen gehen - Parlamentarier, deren Assistenten, Journalisten und Praktikanten - machen sich einmal monatlich auf den Weg nach Straßburg.
Viele MdEPs sind gegen den Straßburger Sitz. Inzwischen sind zahlreiche Initiativen gegen den Doppelsitz auf den Weg gebracht worden.
Entdeckt mehr Bilder unseres Fotografen Ezequiel Scagnetti unter ezequiel-scagnetti.com.
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Translated from Último zafarrancho de combate en el Parlamento