Krank – was nun?
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annette liebsteinStellen wir uns einen Franzosen vor, der durch Manchester irrt. Er würde sofort erraten, dass der Laden mit dem Emblem pharmacy („Apotheke“) einer französischen pharmacie entspricht, ebenso wüsste er eine farmacia in Sevilla oder eine farmacia in Neapel zu deuten. Und ein Deutscher wird mühelos eine Apotheke in den Niederlanden (apotheek) oder in Krakau (apteka) finden.
Beide Wörter stammen aus dem Griechischen und bedeuten zum einen „Gebrauch von Heilmitteln“ (pharmakeia) und zum anderen „Lagerort“ (apothk).
Dagegen hätte ein angeheiterter Amerikaner in Europa womöglich weniger Glück. Wenn er in Marseille krank wird, kann er sich nicht sicher sein, in den französischen drugstores dasselbe Angebot wie zu Hause vorzufinden. Entschließt er sich seine Medikamente in Großbritannien zu besorgen, schickt man ihn in eine chemistry. Und hier läuft er dann Gefahr ernsthaft krank zu werden!
Translated from J'en suis malade !