Ja, Panik: Sehnsucht aus der Badewanne
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Dieser Song hört sich wie ein noch nicht dagewesener Schlager unserer Jugend an. Libertatia von „Ja, Panik“ wagt den Blick in die Zukunft. „Ich wünsch' mich dahin zurück, wo’s nach vorne geht.“
Libertatia hört sich nach Freiheit an und ist in Wahrheit wohl ein Ort in Madagaskar, der sich auf der Karte allerdings nicht finden lässt. Das passt, denn wer nach „one world, one love, no nation“ sucht, muss sich auf ewige Suche begeben. Es ist kein Bob Marley-Sound, der uns zur Einheit aufruft, sondern Synthie-Töne, die uns in die „Galaxy“ befördern sollen. Wie von "Ja, Panik" gewohnt, reihen sich dabei deutsche Zeilen an englische - das trägt!
Die erste Single des neuen „Ja, Panik“-Albums hört auch ohne hymnenhafte Blaskapelle nach Befreiung und intimer Gesellschaftskritik („dieses Land hier ist es nicht“) an. Pathos und blumige Klänge finden hier zusammen. Libertatia ist hell und hedonistisch. Es meint den Überfluss an Gefühlen, nicht den Versuch mit Mängeln umzugehen. Anders als die schmetternden Schlachtrufe auf der Straße, trägt uns „Ja, Panik“ wolkig zur Überwindung der Alltagsverhältnisse.
Das Album Libertatia erscheint am 31. Januar 2014 ://: Tournee-Daten von „Ja, Panik"