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Fahrraddschungel: Betonwüste Brüssel

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Translation by:

Katha Kloss

Lifestyle

Ein Video, das fast im Kamikaze-Modus aufgenommen wurde, zeigt den Brüsseler Hindernisparcours für Radfahrer. Zwischen Lichtmasten und Bussen nimmt euch ein mutiger Radler per Handkamera mit auf eine höllische Fahrradtour durch Europas Hauptstadt. Endstation? Müllberg.

Eigentlich ist es nichts weiter als die Geschichte eines Typen, der Fahrrad fährt. Aber, auch wenn er sich auf vorgegeben Fahrradpfaden bewegt, ist es eher eine Höllenfahrt zwischen Ampel- und Lichtmasten, überflüssigen Absperrungen, schlecht geparkten Autos und schnell hingepfuschten Fahrbahnmarkierungen. Willkommen in Brüssel, wo es, laut dieses am 11. Februar veröffentlichten Videos, weniger gefährlich sei, auf der Stadtautobahn zu flanieren, als in die Pedale zu treten.

Brussel Bike Jungle.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Bürger der Stadt auf den Mangel an gut ausgebauten Fahrradwegen hinweisen. Die Brüsseler Initiative Vélodossier, die aus einer Crowdfunding-Aktion mit dem Namen "Offrez-vous un bout de piste" [Schenkt euch ein Stück Piste] hervorgegangen ist, versucht so viel wie möglich kritische Stimmen zu sammeln, um vor Gericht ziehen zu können. Doch bevor der Brüsseler Verkehrsminister, Pascal Smet, endlich den kleinen Finger rührt, könnt ihr euch nochmal den Höllentrip durch den Betondschungel, unterlegt mit einem Soundtrack von Judah Warsky, zu Gemüte führen. 

Story by

Matthieu Amaré

Je viens du sud de la France. J'aime les traditions. Mon père a été traumatisé par Séville 82 contre les Allemands au foot. J'ai du mal avec les Anglais au rugby. J'adore le jambon-beurre. Je n'ai jamais fait Erasmus. Autant vous dire que c'était mal barré. Et pourtant, je suis rédacteur en chef du meilleur magazine sur l'Europe du monde.

Translated from [VIDÉO] Bruxelles à vélo : le cycle infernal