Blog Action NIGHT /Berlin/
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Wenn das Berlin-Team ausgeht What is the best place to go out in your city? Sébastien: Das ist nicht sehr originell, aber ich würde für die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg plädieren. Tolles Kino mit einem guten Programm. Der Konzertsaal Kesselhaus ist auch hervorragend, besonders jetzt nach dem Rauchverbot und selbst die Diskothek ist ziemlich gut.
Wenn die Nacht zu lang war, kann man noch in der „Franzz-Bar“ wunderbar brunchen; leider ist der Brunch ein bisschen teuer.
Sergio : Als Friedrichshain-Fan wurde ich empfehlen, abends zum Kulturzentrum RAW-Tempel in der Revaler Str. zu gehen. Dort ist entweder ein Rock, Funk oder Hardcore Konzert zu sehen oder es steigt eine Electro- oder Reggae-Party, sei es im Cassiopeia oder im Astra, zwei Clubs des RAW-Tempels. Vorglühen kann man ein bisschen nördlicher im Kiez: in der Rigaer Str. 105, einem angenehmen Tee-Laden, wo man nicht unbedingt Tee trinken muss. Falls man etwas besonderes sucht, kann man auch einen Blick in den Stress Faktor, ein Veranstaltungskalender für alternative Kultur, werfen: Viele politische Veranstaltung aber auch ab und zu ein paar nette Ska-Parties werden da angekündigt.
Christiane: Prenzlauer Berg und Friedrichshain sind out, zu viele Touristen. Kreuzberg und Neukölln sind die Bezirke mit dem höchsten Partyfaktor. An der Grenze zwischen beiden Bezirken in der Schlesischen Strasse liegt das LUX, eine ehemalige Glühbirnenfabrik, in der heute Konzerte und Performances im achtziger Jahre Gay Crazy Disco Pop Stil zu sehen sind. Drum herum gibt es Bars zum Vorglühen, wie zum Beispiel „Die fette Ecke“.
What do you use to drink when you go out?
Sébastien: Das mexikanische Restaurant Que Pasa in der Skalitzer Strasse hat ganz tolle und billige Cocktails (3,50 €). Die Auswahl ist auch ziemlich groß. Ich trinke nur die alkoholfreien Cocktails und kann sie alle empfehlen. Etwas zu essen dazu (Buritos, Fajitas) und der Abend ist perfekt.
Sergio : Bier, Bier und mehr Bier: Becks, Berliner, Jever, Flensburger, Staropramen. Einen guten Abend muss man am besten mit ein paar Vertretern dieser Bierchen-Arten verbringen. Wobei alles leider in Maßen gehalten werden muss: Die Gefahr des Bierbauchs ist allgegenwärtig. Meine Empfehlung: Am Tag danach sich die Mühe geben und Kais Fitness-Studio in der Rigaer Str. besuchen. Kompetent, zuverlässig, preiswert!
Christiane : Kommt darauf an, wo man ist. Bier ist in Clubs am besten, weil man die Flasche in der Hand halten kann, während man tanzt. Leider hinterlässt Bier immer einen so faden Geschmack im Mund, was beim anderen Geschlecht meistens nicht so gut ankommt. In einer Bar trinke ich deswegen meistens Wein, Merlot oder Cabernet Sauvignon.
Did you have encountered problems using public transportation at night? If yes, tell us your experience!
Sébastien: Die Frage wäre eher: wann habe ich KEIN Problem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin gehabt. Obwohl Berlin generell gut ausgestattet ist, ist es oft ziemlich chaotisch. Letztes Beispiel: ich fliege abends zurück aus Freiburg zum Flughafen Schönefeld. Wie jedes Wochenende fährt die S-Bahn von Schönefeld nicht mehr. Toll. Ich würde gern den Ersatzbus nehmen, aber ein anderer Busfahrer kann mir nicht sagen, ob man für diesen Ersatzbus mehr zahlen muss. Ich will nicht mehr zahlen, weil die Deutsche Bahn unfähig ist, ihre S-Bahn zu reparieren. Ich nehme also den normalen Bus zur nächsten U-Bahn Station. Natürlich ist diese Station wegen einer Baustelle zu, es wäre auch zu einfach. Also, 40 Minuten Busfahrt durch Neukölln bis zu Hermannstrasse. Die nächste U-Bahn kommt in 12 Minuten. Es gibt einfach blöde Tage. Ich habe insgesamt 1h40 von Schönefeld bis nach Hause gebraucht. Genau so viel wie von Freiburg bis nach Schönefeld.
Sergio : Ehrlich gesagt habe ich abends kaum Probleme mit der BVG gehabt: Alle Verkehrsmittel fahren am Wochenende die ganze Nacht durch. Ok, sie fahren seltener und man ist länger unterwegs. Aber eigentlich habe ich nur tagsüber Probleme mit der BVG gehabt: Auf dem Weg zum Flughafen (wie Sébastien) z.B.
Christiane: Die BVG fährt dich überall hin, leider dauert es immer so verdammt lange. Ich nehme immer das Fahrrad, außer es schüttet, brauche durchschnittlich 15 Minuten weniger und muss mich nicht mit pöbelnden Jugendlichen oder Bauarbeiten in der U-Bahn herumschlagen.
Bilder: (c) Jesus Presley/flickr und (c) Inszenierter Raum
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