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Kapitalismuskritik: Der Krise auf der Spur in Wien

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Default profile picture Simone Brunner

Gesellschaft

Die Wiener sprechen von Österreich als einem gesunden Staat, der früh eingegriffen hat und die Krise somit von sich fernhalten konnte. Andere wiederum behaupten, dass internationale Ereignisse wie die Wirtschaftskrise das konservative Österreich normalerweise erst nach zwei Jahren erreichen. Dieses Mal scheint es allerdings so, als seien Anti-Krisen- oder Antikapitalismus-Bewegungen zuvor gekommen. Eine Tour durch Wiens kommerzielles Herz.

KostNixLaden

Der Wiener KostNixLaden ist ein Ort, an dem man Dinge loswerden oder tauschen kann, die man selber nicht mehr braucht. Andere finden in diesem Geschäft hingegen Dinge, die sie brauchen und die sie einfach so gratis mitnehmen können. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

KostNixLaden: Teilen macht Spaß

Im KostNixLaden geht es nicht um Geld, außer man möchte mit einer Spende helfen. Es geht nicht um den Tausch, sondern um das miteinander Teilen. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

KostNixLaden - klasse Konzept

Clemens war einer der ersten, die mir das Konzept und die linken Bewegungen Österreichs im Allgemeinen erklärten. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Bikekitchen: Die

Bikekitchen ist ein weiterer interessanter Ort, an dem Geld keine Rolle spielen soll. Gegründet und betrieben von Fahrradbegeisterten, treffen sich die Mitglieder und Fans der Bikekitchen einmal pro Woche, um sich auszutauschen, an ihren Bikes herumzubasteln oder einander praktisch unter die Arme zu greifen. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Bikekitchen: Pedalen, Speichen, Party

In der Bikekitchen kann man außerdem Ersatzteile und viele Werkzeuge finden, die man frei benutzen kann. Oft ist jemand mit von der Partie, der für die ganze Gruppe kocht und nicht selten endet das Ganze in einer großen Party. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Bikekitchen engagiert sich auch sozial

Bikekitchen ist eine offene Gemeinschaft, die sich sozial engagiert, im Non-Profit Sektor mitmischt und verrückt nach allen Arten von Bikes ist. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

FC Sans Papiers gegen Abschiebung

Heute kommen die Wiener spontan zusammen, um gegen die Abschiebung einiger Mitglieder des FC Sans Papiers („FC ohne legale Papiere“) zu protestieren. Der FC Sans Papiers ist ein Fußballklub und eine politische Plattform, die für grundlegende Menschenrechte von Einwanderern kämpft. Am 29. April 2010 saßen die meisten Vereinsmitglieder während des Trainings in Haft, wurden jedoch später wieder auf freien Fuß gesetzt. Aber zweien von ihnen droht nun die Rückführung nach Nigeria, obwohl sie bereits sieben Jahre in Österreich leben - der Grund für die spontane Demonstration, an der sich 250 Leute beteiligten, um an die Berücksichtigung der Menschenrechte zu appellieren. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Wiener Deewan Pakistani Restaurant

Während der letzten fünf Jahre konnte man im Wiener Deewan Pakistani Restaurant so viel essen, wie man wollte und dafür so viel bezahlen, wie man konnte - ein Konzept, das man sich in Großbritannien abgeschaut hatte. Die Besitzer sind äußerst zufrieden, zumal sie über ihren hohen Bekanntheitsgrad nun auch oft die Möglichkeit haben, für Events ein Catering zu liefern. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Gegen Radikalismus

Die Zunahme der Rechtsextremen in Österreich zieht die Aufmerksamkeit der Medien nun schon längere Zeit auf sich. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Demonstrieren gegen rechtsextreme Parteien

Beruhigend zu sehen, dass es eine aktive und starke Bewegung gegen diese rechtsextremen Entwicklungen gibt. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Die Macht der Rechtsextremen verhindern

Leute aller Altersklassen haben sich am Abend vor dem 1. Mai 2010 zusammen gefunden, um in einem Fackelzug gegen das Aufkommen der Rechtsextremen zu demonstrieren. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

1. Mai: Gegen Krise und Kapitalismus

Während der traditionellen linken Demonstration am Tag der Arbeit, nutzten die Leute die Gelegenheit, um sowohl gegen die Krise als auch gegen den Kapitalismus im Allgemeinen zu protestieren. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

1. Mai: Trotz eigenem Wohlbefinden besorgt

Auch wenn die Krise in Österreich nicht direkt sichtbar ist, so sind die Leute dennoch besorgt über die Situation in Griechenland und in anderen europäischen Ländern, in denen österreichische Unternehmen investiert haben. ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

1. Mai

 ©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

1. Mai

©Lucian Stanescu/ blog.stanescoo.com

Translated from Hunting the crisis in happy Vienna