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Beim Bär des Propheten!

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Islam in Europa

Muslimische Tugendwächter kann man bekanntlich nur schwer aus der Fassung bringen. Doch die Taufe eines Teddys auf den Namen Mohammed im Sudan war nun wirklich zu viel. Wir empfehlen daher, Propheten- und Götternamen in Zukunft unter Schutz zu stellen. Eine Glosse. Muslimische Moralwächter sind bekanntlich nur schwer aus der Ruhe zu bringen.

Selbst von gezielten Provokationen wie im Fall des schwedischen Rondellhundes, der nach Ansicht seines Zeichners den Propheten Mohammed darstellte, sind sie kaum in Aufregung zu versetzen. Nicht einmal der dänische Karikaturenwettbewerb hat mehr als milden Protest hervorgerufen, obwohl einer der Teilnehmer die Frechheit besessen hatte, Mohammed als frotzelnden Schuljungen darzustellen.

Doch dass nun eine englische Lehrerin im Sudan es gewagt hat, einen Teddy auf den Namen Mohammed zu taufen, hat unter den Hütern von Anstand und Moral zu Recht einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Wo käme man denn hin, wenn man erlaubte, dass sich Schüler mit dem Propheten ins Bett legten? Da ist das Tagebuch, in dem die Kinder von ihren Abenteuern mit dem Bär des Propheten berichteten, natürlich ein wichtiges Beweismittel. Nein, Mohammed ist wahrlich nicht zum Kuscheln!

Da kann man den Hindus nur raten, auch etwas aufmerksamer über die Verwendung ihrer Götternamen zu wachen. Schließlich ist bereits eine Margarinemarke nach dem Gottkönig Rama benannt, eine Tuningfirma trägt den Namen des Schöpfers Shiva und ein Düngemittelproduzent bedient sich der Appellation der Zerstörerin Kali. Unglaublich! Wir raten daher, Götternamen als eingetragene Marke schützen zu lassen. Dann spart man sich auch die internationale Aufregung, wenn man mal wieder einen Gotteslästerer seiner gerechten Strafe zuführen will.